Schadenfreiheitsklassen bei der Motorradversicherung

Prinzipiell erfolgt die Versicherung für Motorräder auf der gleichen Grundlage wie beim Auto. Das gilt für die Haftpflicht und die KASKO. Allerdings wird hier vom Versicherer für jede SF-Klasse ein Prozentwert festgelegt, der den Grundbetrag erhöht oder verringert. Wie hoch die Schadenfreiheitsrabatte sind, kann jeder Versicherer selbst festlegen.

Hauptsächlich zeigt der Schadenfreiheitsrabatt die Jahre ohne Schaden an. Ob man viele Unfälle hatte oder nicht, kann einen Beitragsunterschied von einigen Hundert Euro ausmachen. Um den Schadenfreiheitsrabatt zu bekommen, muss man mit einem selbst versicherten Motorrad unterwegs sein. Fährt man dauerhaft ein fremdes Krad, nutzt das nichts. Eine günstige Motorradversicherung finden ist zwar nicht einfach, aber durch das Internet gibt es viele Vergleichsmöglichkeiten. Denn nicht einfach der Beitrag sollte verglichen werden, sondern auch die Leistungen, die dahinterstehen.

Gibt es Besonderheiten für Motorradhalter?

Ja, und zwar kann man den erworbenen Schadenfreiheitsrabatt der Versicherung mit zu einer anderen Gesellschaft nehmen. Bei manchen Versicherungen kann man Glück haben und mit dem Motorrad die gleiche Schadensfreiheitsklasse bekommen wie beim Auto. Wenn das zugestanden wird, allerdings nur für die Haftpflicht. Ebenfalls bei der Motorradversicherung ist zu bedenken, dass es lohnen kann, Haftpflichtschäden selbst zu regulieren. Bis rund 500 Euro lohnt sich das meist, da aufgrund der Schäden die Prämie sonst erheblich steigt.

Es gibt im Netz mehrere einschlägige Seiten die einen Vergleich der Versicherungen anbieten. Hier kann man seine Angaben zu Person und Motorrad machen und entsprechende Angebote einholen. Hat man eine Versicherung gefunden, die zusagt, sollte man sich deren Bedingungen im Netz genau anschauen.