Es ist eine Szene, wie sie besser aus einem Film nicht stammen könnte: Man ist gerade mit Freunden zu einer Tour aufgebrochen – unter Umständen sogar mehrtägig geplant – als plötzlich beim eigenen Motorrad sprichwörtlich nichts mehr geht. Es kann zuvor noch hervorragend gefahren sein, doch von dem einen auf den anderen Moment will es nicht mehr anspringen. Ein solches Ereignis kann die Nerven und vor allem die Stimmung in der reiselustigen Runde arg belasten. Doch, was tun? Eine Reparatur in der Fachwerkstatt ist in der Regel recht kostspielig aber reichen die eigenen Fähigkeiten aus, um das Motorrad adäquat selbst zu reparieren?
Bei einer Motorradtour ist es meist sehr gut, wenn man zumindest ein paar kundige Fachmänner im Team hat, die sich mit der Technik der heißen Öfen gut auskennen und wissen, wo der Schaden liegen könnte. Diese können dann unter Umständen schon vor Ort feststellen, was an dem Motorrad verschlissen oder defekt ist und können vermutlich gleich auch abschätzen, ob es ein schwerwiegendes Problem darstellt oder nicht.
Handelt es sich um einen gravierenden Schaden, ist es gut, eine Telefonnummer oder eine Adresse einer nahen Werkstatt griffbereit zu haben. In Zeiten des mobilen Internets sollte dies allerdings kein Problem darstellen, da in jeder Gruppe mindestens ein Fahrer dabei ist, der ein Handy mit Internetfunktion besitzt. So kann man schnell im Netz herausfinden wo sich die nächste Werkstatt befindet und auf was diese spezialisiert ist.
Grundsätzlich gibt es nicht nur die regulären Werkstätten, wie sie viele kennen, die ihr Auto dort abliefern und in ein paar Stunden wieder repariert, gecheckt oder mit frischen Reifen abholen, sondern auch sogenannte Selbsthilfewerkstätten, die sich darauf spezialisiert haben, dass sie den Kunden Werkzeug und Arbeitsbühnen zur Verfügung stellen, sodass diese die Reparatur des Fahrzeugs eigenständig bewerkstelligen können. Vor allem wenn es sich um das eigene Motorrad handelt, kann es von Vorteil sein, dies bei entsprechendem Hintergrundwissen selbst in die Hand zu nehmen, da man mit dem Bike und dessen „Macken“ meist besser vertraut ist und vielleicht schon ahnen kann, was hier schiefgelaufen ist.